Plastikfasten
Challenge #36
"Plastikarme Mobilität"
+++ Gesundheit fördern +++ Plastik sparen +++ Umwelt schützen +++ Geldbeutel schonen +++ Slow Tourism +++ Glücksatlas +++
Hinweis in eigener Sache: Bei allen Inhalten mit Bezug auf Produkte, Dienstleistungen, Unternehmen etc. handelt es sich um unbezahlte Werbung, die allein auf unserer Überzeugung beruht, im Sinne des Umweltschutzes etwas Gutes zu tun.
Das Fahrrad für einen Frühlingsausflug fit machen – du denkst, das spart kein Plastik? Doch, na klar! Wir erzählen Dir, warum das so ist.
Das Frauenhofer Institut hat in der Studie „Kunststoffe in der Umwelt: Mikro- und Makroplastik“ im Jahr 2018 die größten Quellen für Mikro- und Makroplastik ermittelt. Darunter können der Mobilität zu Lande zugerechnet werden: Reifenabrieb, Abrieb von Bitumen in Asphalt, von Schuhsohlen sowie von Fahrbahnmarkierungen. Alles in allem rd. 1.660 Emissionen [g/(cap a)]. Das allein sind schon rd. 57 % des gesamten ermittelten Mikro- und Makroplastiks. Unsere Mobilität zu Lande ist damit größter Verursacher. Fahrräder (15,6 Emissionen [g/(cap a)]) und Schuhsohlen (109 Emissionen [g/(cap a)]) machen davon den kleinsten Anteil aus.
Wenn wir unsere Mobilität also auf unsere nähere Umgebung und auf unsere Region konzentrieren, können wir sehr viel Plastik einsparen. Unabhängig davon ist im Auto deutlich mehr Kunststoff verbaut, und es verbraucht viel Sprit – der mit Erdöl dieselbe Rohstoffquelle nutzt wie Plastik. Darum trägt unsere Mobilität einen großen Anteil an unserem Plastikkonsum.
Wer sich bei seinen Reisen allein auf die eigenen Füße oder das mit eigener Muskelkraft betriebene Rad verlässt, der betreibt im Übrigen „Slow Tourism“. Das ist die neue Art des nachhaltigen Tourismus, der zwischen Langsamkeit und Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit und Sinnlichkeit zusammengefasst wird, und ein authentisches Reiseerlebnis verspricht. Übrigens richtete gleich um die Ecke die Fachhochschule Westküste in Heide seit dem Jahr 2011 die erste deutsche, wahrscheinlich sogar erste weltweite Professur für Slow Tourism ein. Vielleicht ist das der Grund, warum wir Schleswig-Holsteiner*innen seit Jahren beim Glücksatlas Deutschlands immer wieder vorn liegen.
Darum unser Apell und Deine Challenge: Verzichte auf das eigene Auto, fahre öfter Rad, gehe Wandern, nutze den ÖPNV, Mitfahrbänke und Carsharing (s. auch Challenge #24).
Und weil sich nicht alles gleichzeitig umsetzen lässt, fangen wir mit dem Fahrrad an. Nutze die Gunst der Stunde, denn der Frühling naht, es gibt die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, und wenn noch nicht geschehen, kann spätestens jetzt das Fahrrad fit für die ersten Touren gemacht werden! Bremsen testen, Kette ölen, Reifen aufpumpen, Rahmen putzen … und schon bist Du bereit für das, was Dich noch in den nächsten Tagen erwartet ;-). Soviel nehmen wir schon vorweg.
Und falls Du heute schon einen kleinen Testausflug machen möchtest, empfehlen wir Dir einen Barfußpark. Dann entfällt sogar der lästige Abrieb der Schuhsohlen. Davon empfehlen wir z. B.
Barfußpfad in der Störkathener Heide in Kellinghusen
Barfußpfad des SCI im Wohnpark Klosterforst in Itzehoe
Barfußpfad beim Platz der Generationen in Lägerdorf im Freibad
Falls Du die Challenge ausweiten möchtest, empfehlen wir Dir außerdem, Dir Gedanken zum Thema „plastikfrei Reisen“ zu machen. Dabei kannst Du bereits viele Dinge einfließen lassen, die Du die letzten Wochen erfahren hast.