Von anderen über uns

Hier stellen wir andere Gruppen/Quellen/Homepages vor, die etwas über uns berichtet haben.

www.nordischgruen.de

Danke Annika, dass Du uns so umfassend und professionell ins Bild gesetzt hast.

Zum Beitrag: Vorstellung Zero Waste Itzehoe e. V.

Wachstum und Wohlstand

Am 18.Oktober trafen sich Birgit Herdejürgen, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD im Schleswig Holsteinischen Landtag und Tobias Jepp, Vorsitzender des Itzehoer Vereins „Zero Waste“ im SPD-Büro in Itzehoe am Holzkamp zu einem Meinungsaustausch.

Die Begriffe Wachstum und Wohlstand müssen angesichts der Entwicklungen auf der Welt neu definiert werden, so das Credo von Tobias Jepp. Er stellte die Ideen, Konzepte und Projekte des Vereins vor und warb für die Unterstützung aus der Politik. Auf der Homepage des Vereins heisst es: “ Die Lage ist ernst. Alle Umwelt-Experten sind sich einig: Wir Menschen vermüllen unseren Planeten!“ Dem setzt der Verein seine Projekte, wie das Repair-Café, die Initiiative „Einmal ohne bitte“ oder auch das freie Lastenrad entgegen. Das erste freie Lastenrad des Vereins heisst „LARA“. „Freie Lastenräder sind Lastenräder, die jede*r kostenfrei ausleihen kann. Durch das Teilen von Gemeingütern schonen wir die Ressourcen und fördern den Gemeinsinn. Deshalb stehen Sharing-Projekte bei Zero Waste hoch im Kurs“, so der Verein. Die Projekte des Vereins lassen sich nur durch den großen Einsatz der Beteiligten realisieren. Tobias Jepp hofft für sich und seine Mitstreiter auf die Signalwirkung von „Zero Waste“ in die Gesellschaft, nicht zuletzt auf den einen oder anderen Sponsoren für die Umsetzung der Ideen des Vereins.

„Unser Gespräch war sehr schön“, sagte Birgit im Nachgang. „So ein Austausch ist wichtig, weil er auch  Argumente und Sichtweisen für mein politisches Handeln liefert.“

Von marktrausch.de

Zero Waste | Weniger IZ mehr

 

Eine weitgehend von Müll befreite Welt – dass das keine Utopie sein muss, daran glauben die 34 engagierten Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Zero Waste aus Itzehoe. Ihre Vision: Gemeinsam mit Mut und Tatendrang die Abkehr von der Wegwerfgesellschaft zu einer echten Kreislaufwirtschaft schaffen. Denn der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Deshalb engagiert sich der Verein in verschiedenen Bereichen mit innovativen und kreativen Ideen und Konzepten. Mit kleineren und großen Projekten soll so Müll nachhaltig reduziert und ein Umdenken im Kopf ermöglicht werden. Mit kostenfreien Lastenrädern oder einem gemeinsamen Repair-Café engagieren sich die Mitglieder und bieten Möglichkeiten Nutzgegenstände zu teilen, die sonst vielleicht im Keller oder auf dem Dachboden verstauben würden. Außerdem trifft man sich regelmäßig zum gemeinsamen Müllsammeln, Stammtischen oder anderen Aktionstagen. Denn mitmachen kann jeder, der sich für unsere Zukunft und die unserer Erde einsetzen möchte. Und auch, wenn es sich bei Zero Waste um einen Verein handelt, sind alle Nichtmitglieder jederzeit herzlich willkommen. Denn jeder kann Ideen einbringen und mit dem Verein umsetzen. Die einzige Voraussetzung ist, dass es in irgendeiner Form um das Thema Müllvermeidung oder Ressourcenschonung geht.

Von IZ-Zukunft.de

Nachhaltig leckerer

Der Zero Waste e. V. aus Itzehoe setzt sich nicht nur dafür ein, unsere Welt ein kleines bisschen lebenswerter zu machen, sondern auch dafür Müll zu reduzieren. Dass das auch sehr gut schmecken kann, zeigen die Mitgliederinnen und Mitglieder des Vereins jetzt mit Backmischungen, die pünktlich zum 1. Adventswochenende angemischt wurden. Wenn Sie also noch auf der Suche nach einem leckeren und nachhaltigen Weihnachtsgeschenk sind, sollten Sie dringend weiterlesen.

Double Chocolate Cookies, Hafer-Rosinen-Kekse und Cracker – eine Saatenmischung mit Curry –  die Geschmacksrichtungen der Backmischungen machen definitiv schon Lust auf mehr. Jeweils in 0,5 Liter Flaschen für ein Backblech oder in 1,0 Liter Flaschen für zwei Backbleche abgefüllt, beinhalten die Backmischungen alles, was man für leckeres Gebäck benötigt. Dazu sind die Backmischungen geschichtet, so dass sie auch optisch einen Blickfang abgeben und sich sogar als Weihnachtspräsent eignen. Sofern Sie so lang warten können.

Um den Verpackungsmüll zu reduzieren, wurden dazu regional beim Unverpacktladen in Itzehoe (Stücke für Stück) und in Wrist (Breide Mühle) die Zutaten eingekauft, die selbstverständlich alle biologisch sind. Als Flaschen wurden über den Hof Eicke in Hohenaspe Mehrweg-Milchflaschen besorgt, die an Pfandautomaten zurückgegeben werden können. Die dazugehörige Backanleitung ist auf Recyclingpapier gedruckt und mit einem Band aus Naturfasern am Flaschenhals befestigt.

So verpackt werden die schönen und nachhaltigen Präsente in einer Weihnachtsbude in der Kirchenstraße in Itzehoe sowie im Repair-Cafe gegen eine kleine Spende abgegeben. Am 4. Adventswochenende haben die Veranstalterinnen und Veranstallter am Samstag (18.12.) das Repair-Cafe von 14-17 Uhr im Haus der Jugend (Adolf-Rohde-Str. 7, IZ), und können die Weihnachtsbude nicht zusätzlich besetzen. Deshalb werden die Backmischungen an diesem Tag ebenfalls im Rahmen des Repair-Cafes angeboten, bei dem parallel wieder das Nähe von Geschenkbeuteln aus Stoffresten sowie zum zweiten Mal der Umsonstflohmarkt angesagt sind. Ob dieWeihnachtsbude am Sonntag des 4. Adventswochenendes von 12 bis 15 Uhr geöffnet sein wird, ist aktuell noch unklar.

Die Einnahmen der Aktion werden in erster Linie zur Deckung der Unkosten genutzt oder für die Vereinsarbeit verwendet. Wenn Sie sich für die Arbeit des ZERO Waste e. V. interessieren oder sich aktive engagieren wollen, dann finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Ideen, Angeboten und Möglichkeiten auf der Vereinswebsite.

Verpackungsfrei einkaufen mit „Einmal ohne, bitte“

Für verpackungsfreien Einkauf: Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen empfing Tobias Jepp (l.) und Rolf Meier von Zero Waste zur Unterzeichung der Kooperationsvereinbarung im Rathaus.

Die Stadt Itzehoe und der Verein Zero Waste schließen eine neue Kooperation.

Der Verpackungsmüll greift um sich. Nicht nur in Großstädten wie Berlin, sondern auch in Itzehoe verschandeln weggeworfene Coffee-to-go-Becher, Pizzakartons oder Dönerpapiere zunehmend die öffentlichen Wege und Plätze. „Es ist schon erschreckend, wie viel das mittlerweile ist“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen. „Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, brauchen wir eine breite Bewegung. Deshalb unterstützt die Stadt Itzehoe den Verein Zero Waste in dem gemeinsamen Ziel, den Verpackungsmüll im Stadtgebiet zu reduzieren.“ Dieses Vorhaben wurde am 06.01.2022 mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung besiegelt. Darin bekräftigen Stadt und Verein das Ziel, Angebote zur Vermeidung von Verpackungsmüll in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Wir sind froh, dass die Stadt mit im Boot ist und hoffen, dadurch Rückenwind für unsere Aktivitäten zu erhalten“, sagt Tobias Jepp, 1. Vorsitzender von Zero Waste.

Angesichts aktueller Zahlen des Umweltbundesamtes sehen Verein und Stadt dringenden Handlungsbedarf. Danach ist Deutschland zum wiederholten Male Europameister beim Verpackungsmüll. Ganze 227,55 kg pro Kopf sind es, der durchschnittliche Vergleichswert in Europa liegt rund 22 Prozent niedriger. Was also tun?

Als praktische Lösung im Lebensmittelbereich, die alle sofort umsetzen können, ohne zusätzliche Hilfsmittel kaufen zu müssen, präsentierte der Verein Zero Waste Itzehoe vor einigen Wochen in der Stadtverwaltung das Projekt „Einmal ohne, bitte“ (EOB). Dabei bringt die Kundschaft die Verpackung selbst mit. Das kann zum Beispiel eine Vorratsdose, ein Glasbehältnis oder ein Stoffbeutel sein.

Überzeugender Ansatz zur Müllvermeidung 
Bürgermeister Koeppen war sofort überzeugt von der Idee, fragte jedoch zu Recht nach den hygienischen Anforderungen. Dazu hatte der Verein eine Antwort parat. Die Lebensmittelkontrolle des Kreises Steinburg hat das im Projekt ausgearbeitete Vorgehen abgesegnet. Auch die derzeitige Corona-Pandemie steht dem Vorhaben nicht im Wege. Sogar der Lebensmittelverband e. V. gibt Hinweise heraus, wie der Einkauf mit kundeneigenen Behältnissen hygienisch bedenkenlos funktioniert. Das Verkaufspersonal muss nur darauf achten, nicht mit dem Kundenbehältnis in Berührung zu kommen. Für den Hygienebereich hinter der Theke bietet sich dazu ein Tablett-System an. So können sogar Lebensmittel abgefüllt werden, die gewogen werden müssen. Und auch der eigene Coffee-to-go-Becher kann mitgebracht werden. Dazu empfiehlt das EOB-Team dem Verkaufspersonal einen Umfüllbecher.

Müllvermeidung ist nicht zuletzt Klimaschutz. „Ein Kilogramm weniger Papier bedeutet ein Kilogramm weniger CO2“, sagt Josefine Möller, Klimaschutzmanagerin der Stadt Itzehoe. Sie begrüßt das Projekt auch aus fachlicher Perspektive. „Das ist von Grund auf sehr gut aufgezogen.“ Möller hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger mitmachen. „Das neue Jahr ist doch ein guter Zeitpunkt, sich vorzunehmen, künftig weniger Müll zu verursachen. Wenn alle einen kleinen Beitrag dazu leisten, können wir viel bewegen.“ 

Wer künftig „Einmal ohne, bitte“ einkaufen möchte, braucht nur nach dem Logo des Projektes Ausschau zu halten. Mitmachende Geschäfte haben dies im Eingangs- und/oder Thekenbereich angebracht. Im Internet gibt es unter www.einmalohnebitte.de/de/geschaefte/ zudem einen entsprechenden Überblick. Darunter finden sich natürlich zwei Unverpacktläden, aber auch viele Bäckereien, Konditoreien, Eisäden, ein Süßigkeitengeschäft, eine Käsetheke, ein Teeladen sowie gastronomische Betriebe mit Mittagstisch-Angebot. Insgesamt haben sich in Itzehoe und Umgebung bereits 15 Geschäfte dem EOB-Projekt angeschlossen mit insgesamt 48 Filialen.

Schon bald sollen es noch mehr werden. Zero Waste wird weiterhin Geschäfte ansprechen, um sie zum Mitmachen zu bewegen. Natürlich dürfen diese auch gerne direkt auf den Verein zugehen.

Homepage https://zero-waste-itzehoe.de/
Projektseite https://www.einmalohnebitte.de/
Kontakt per E-Mail info(at)zero-waste-itzehoe.de

In der Stadtzeitung Itzehoe vom 04.02.2022

Einmal ohne, bitte

 

Statistisch gesehen verursacht jeder Deutsche rund 230 Kilogramm Verpackungsmüll (Stand: 2019) pro Jahr. Das ist eindeutig zu viel. Und das dachten sich auch die Mitglieder des Zero Waste e. V. aus Itzehoe. Also holten sie ein in Teilen Süddeutschlands etabliertes Projekt in den echten Norden. Denn mit „Einmal ohne, bitte“ (Eob) soll dem Verpackungsmüll jetzt der Kampf angesagt werden. Und der Bürgermeister der Stadt Itzehoe, Dr. Andreas Köppen, hat auch schon eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben.

Die Idee: Kundinnen und Kunden sollen selber entscheiden können, ob sie ihre Ware mit oder ohne Verpackung kaufen und so aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz leisten dürfen, wenn sie es möchten. Die Voraussetzung: das Geschäft muss Waren grundsätzlich unverpackt herausgeben können und wollen. Und schon jetzt beteiligen sich 15 Geschäfte mit insgesamt 49 Filialen in der ganzen Region an dem Konzept. Damit sich in Zukunft noch weitere Unternehmen engagieren, rührt der Verein durchgehend die Werbetrommel. Neben der eigenen Internetseite und der Seite des ursprünglichen Projekts ist inzwischen auch die überregionale Presse auf das Projekt aufmerksam geworden. Neben Beiträgen bei NDR1 Welle Nord und im SH-Magazin haben schon jetzt diverse Zeitungen von der Idee berichtet.

Mit der jüngst unterschriebenen Kooperationsvereinbarung soll das Projekt weiteren Schwung gewinnen und noch mehr Unterstützer finden. Um eventuellen Ressentiments bezüglich eventueller Hygieneprobleme von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurde außerdem schon zu Beginn des Projekts die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Allgemeine Lebensmittelüberwachung des Kreisveterinäramts mit ins Boot geholt, die das Konzept abgesegnet und damit den Weg für die offizielle Unterstützung durch die Stadt frei gemacht haben.

Einen Überblick über die bisherige Berichterstattung findet man immer aktuell im Pressearchiv des Vereins. Und wer wissen möchte, welche Unternehmen und Geschäfte verpackungslos verkaufen, findet auf der Internetseite des deutschlandweiten Projekts eine praktische Übersicht.

Von IZ-Zukunft.de

Das IZ ehrlich und wichtig

Mehr preisgeben, als man rechtlich muss – das setzt der Verein Zero Waste Itzehoe jetzt um und hat sich im Zuge dessen der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ (ITZ) von Transparency International angeschlossen. Einen wichtigen Schritt sind sie bereits vor einiger Zeit gegangen: Bei regelmäßigen Stammtischtreffen wurde ausnahmslos jede gestellte Frage beantwortet. Doch das reichte dem Verein noch nicht, er sah in seiner öffentlichen Transparenz noch Luft nach oben.

Als Mitglied bei der IZT veröffentlicht der Verein zusätzliche Informationen, als es rechtlich Pflicht wäre, und ermöglicht so einen transparenten Einblick u.a. in die Satzung, die Namen der Entscheidungsträger, sowie Fragen nach Budget und dessen Verwendung. Die Durchsichtigkeit schafft Vertrauen – ein wichtiger Maßstab für die Attraktion nach außen, um ehrenamtliche Helfer, Sponsoren oder die Aufmerksamkeit der Gesellschaft für sich zu gewinnen.

Zur IZT gehören auch andere namenhafte Organisationen wie Greenpeace oder WWF. Zero Waste Itzehoe e.V. ist als erster Verein aus dem Kreis Steinburg eingetreten und geht mit gutem Beispiel voran.

Auf der Website von Zero Waste Itzehoe e.V. kann jeder rund um die Uhr die Vereinsdetails einsehen.

Informationen zur ITZ und wie Sie selbst mitmachen können, finden Sie hier.

DER ANZEIGER BERICHTET

Höchste Auszeichnung für Ehrenamt

18.10.2022

Zero Waste ist nominiert

Der Vorstand des Vereins Zero Waste Itzehoe e. V. freut sich über die Nominierung zum Bürgerpreis. © Zero Waste Itzehoe e. V.

Itzehoe (anz) – Es ist die höchste Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement in Schleswig-Holstein: der Bürgerpreis. Unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ wird er dieses Jahr bereits zum 19. Mal verliehen. Insgesamt acht Initiativen sind in der Kategorie „Alltagshelden“ in die engere Wahl gekommen und offiziell für den Bürgerpreis nominiert; darunter Zero Waste Itzehoe e. V.

 

„Unser Vereinsziel ist es von Anbeginn, Alternativen zu unserem ressourcenhungrigen Lebensstil aufzuzeigen. Wenn wir irgendwann aus dem Leben scheiden, darf nicht das Einzige, was wir hinterlassen, eine ausgebeutete Umwelt voller Abfälle sein“, erklärt Tobias Jepp, 1. Vorsitzender des Vereins. Er freut sich, dass die kreativen Ideen und Beispiele der Vereinsprojekte nun landesweit Aufmerksamkeit erlangen.

Dazu gehören das Repair-Café, die freien Lastenräder, Plastikfasten, „Einmal ohne, bitte“, DIY-Kurse, Foodsharing, Kleidertauschpartys, Rettung von Gegenständen auf den Wertstoffhöfen und vieles mehr. Er erläutert weiter, wie der Verein die Nominierung versteht: „Uns geht es nicht um den Gewinn des Bürgerpreises. Uns geht es vielmehr darum, der Region zu zeigen, dass Engagement im Nachhaltigkeitsbereich ein positives Echo hervorruft. In diesem Falle sogar landesweit.“

Er verweist zudem auf die vielen positiven Nebeneffekte: „Wer einmal unser Repair-Café besucht oder eines unserer freien Lastenräder ausleiht, wird spüren, dass es etwas jenseits von Privatkonsum und Eigennutz gibt. Wir fördern nicht nur den Umweltschutz, wir fördern gleichzeitig den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir leben vor, dass Glück und Zufriedenheit nicht durch mehr Geld und Konsum erlangt wird, sondern durch Aspekte wie Geben und Teilen.“

Er verbindet die Nominierung gleichzeitig mit einem Appell an die Politik: „Das Ehrenamt stößt früher oder später an seine Grenzen. Dann ist die Politik gefragt, den Faden in Kooperationen weiter zu spinnen. Wichtig ist uns, dass bei gesellschaftlichem Engagement Parteipolitik aufhören muss. Vor allem das Thema Umwelt geht uns alle an.“

An dieser Stelle verweist Tobias Jepp auf die großen Chancen, die sich dann bieten. „An vielen Best-Practice-Beispielen sieht man, was möglich ist, wenn alle Hand in Hand zusammen arbeiten. Was wir hier im Kleinen versuchen, könnte viel größer sein. Die hauptamtlichen Akteure müssen nur am selben Strang ziehen und bereit sein, selbst Projekte anzuschieben. Wir können nur zeigen, was möglich ist.“

Die Verleihung des Bürgerpreises findet am 10. November 2022 in offiziellem Rahmen statt.

Weitere Informationen zum Bürgerpreis findet man unter https://www.sgvsh.de/engagement/schleswig-holsteinischer-buerger-und-demokratiepreis und Informationen zum Verein Zero Waste Itzehoe unter www.zero-waste-itzehoe.de.

Von IZ-Zukunft

Das IZ FRITZ

Auf dem Fotos sind zu sehen: Lars Lohmann (Sparkasse Westholstein), Ines Pretzlaff, Wolfgang Sternberg (beide Projektteam „Freies Lastenrad“), Olaf Schulze (Inhaber des Reformhauses), Rolf Meier (Projektteam „Freies Lastenrad“)

Gut ein Jahr ist es nun her, dass LARA ein fester Teil von Itzehoe wurde. Durch die hohe Nachfrage kommt nun auch noch FRITZ dazu. Wer oder was die beiden sind? Lastenräder! Der Verein Zero Waste Itzehoe hat es der Stadt ermöglicht, noch ein zweites kostenlos leihbares Lastenrad zu beschaffen, um Familien günstige Ausflüge möglich zu machen. Mit Hilfe eines zweiten Akkus sind Strecken bis zu 160km, z.B. bis zum Elbstrand und zurück, kein Problem mehr und auch mit leerem Akku fährt sich FRITZ mühelos.

Der Verein hat über die Umweltlotterie BINGO! satte 9.300 Euro eingeworben sowie über ein Crowdfunding auf der Spendenplattform der Investitionsbank „Wir bewegen SH“ die restliche benötigte Summe erhalten. Größter Geldgeber beim Crowdfunding war die Sparkasse Westholstein, die das Projekt gerne unterstützt, wie der Itzehoer Filialdirektor Manuel Jordan erklärte. Die Finanzierung mit allem „Drum und Dran“ ist somit für zwei Jahre gesichert.

Olaf Schulz, der Inhaber des Itzehoer Reformhauses in der Oberen Feldschmiede, ist selbst so begeistert von dem Projekt, dass er sich dazu bereit erklärte, die Ausleihstation für FRITZ zur Verfügung zu stellen.

Mit FRITZ als zweites Lastenrad nach LARA und der hohen Erfolgsquote des Projekts ist der Verein jetzt noch näher an seinem Ziel: die Straßen entlasten, die Menschen zum Teilen bewegen und das Klima schonen.

Wer gerne eines der Lastenräder ausleihen möchte, der muss sich zunächst online über die Website vom Zero Waste e.V. registrieren und FRITZ oder LARA buchen.

Der Verein freut sich außerdem über Unterstützer der freien Lastenräder, die sich um kleine Reparaturen kümmern und schauen, dass es den beiden gut geht. Bei Interesse oder auch allgemeinen Fragen einfach eine E-Mail an den Verein schreiben. Das Team „Freies Lastenrad“ freut sich über jede Hilfe.